Letzte Aktivitäten

  • Erweiterungen der Hochschule Esslingen online (7.3.22)

Seit dem Sommersemester 2021 werden an der Hochschule Esslingen im Rahmen des mechatronischen Projekts initiiert von Prof. Dr. Julia Denecke Erweiterungen des AMBOS-Systems entwickelt. Die Dokumentationen und der Quellcode finden sich in der neuen Rubrik Erweiterungen. Vielen Dank für das Bereitstellen der Ergebnisse.

  • Software V1.2 ist veröffentlicht (1.3.22)

        Zur Verwendung der neuen Raspberry Pi Software muss ein Raspberry Pi 4 verwendet werden! Leider ist die neue Version aufgrund von Hardwareanforderungen nicht abwärtskompatibel.

  • Verwendung von KI zur Detektion von Griffen erhöhen die Robustheit
  • Es gibt nun die Möglichkeit, Töne abzuspielen
  • Änderungen unter der Oberfläche bereiten eine neue Version der WebApp vor. Diese ist aktuell in der Entwicklung
  • Die aktuelle Version finden Sie hier, die Dokumentation wurde hier und hier ebenfalls aktualisiert.

 

  • Software V1.1 ist veröffentlicht (29.5.19)

Zur Verwendung der neuen Raspberry Pi Software muss für eine reibungslose Funktionalität ebenso die App aktualisiert werden! 

  • Funktioniert nun auch mit Raspberry Pi 3B +.
  • Mehere Griffe in die gleiche Box zur mehrfachen Entnahme werden nun mit einer gelben LED gekennzeichnet.
  • Einstellungen können über eine json-Datei angepasst werden. Unter anderem die LED-Farben, die Kameraausrichtung, Position des LED-Streifens und die Erkennungsparameter des Systems.
  • Übertragungsfehler zwischen App und Pi wurde behoben.
  • Kleinere Bugs wurden behoben.
Gleichzeitig wurde ebenfalls die Dokumentation aktualisiert.

Kurze Beschreibung

AMBOS Projekt

Das Projekt AMBOS-3D steht für "Assistenzsystem für manuelle Werkstattarbeitsplätze von Menschen mit Behinderung mittels optischer 3D-Sensorik".
Es ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt aus dem Wettbewerb "Light Cares"(FKZ: 13N14288).

Ziel des Projektes ist es, den Alltag von Menschen mit Behinderung durch den Einsatz photonischer Technologien entscheidend zu verbessern und so mehr Teilhabe und Chancen zu ermöglichen.

Das AMBOS Projekt ist ein Open-Source Projekt, welches durch das Fraunhofer IPA mit Förderung des BMBF initiiert wurde. Dabei ist das Ziel, für Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ein Montageassistenz zu bauen, das quelloffen (Open Source) und mit Nachbauanleitungen zur Verfügung steht. Es ist ausdrücklich gewünscht, dass das System nicht als fertiges Produkt betrachtet wird, sondern durch Input aus den Werkstätten und der maker-Szene immer weiter wächst.

Was ist das AMBOS Montageassistenzsystem?

Das Montageassistenzsystem AMBOS unterstützt Mitarbeiter in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zum Beispiel bei Pack- und Kommisionierprozessen und hilft, Fehler im Prozess frühzeitig zu vermeiden. Dabei setzt AMBOS auf eine automatisierte Pick-by-Light Lösung, bei der automatisch erkannt wird, wenn ein Teil entnommen wurde. Dazu ist ein Einlernen des Teils nicht notwendig. Dies ist durch einen universell einsetzbaren Ansatz in der Entnahmeerkennung möglich. Durch den Wegfall des Einlernens, der Möglichkeit, das System universell einzusetzen und die günstigen Komponenten kann mit den Bauanleitungen auf dieser Website ein unvergleichbar günstiger Preis für das Montageassistenzsystem erreicht werden.

Wie kann mir das AMBOS System helfen?

Das AMBOS System erkennt, ob aus einer Teilebox etwas entnommen wurde. Dabei zeigt es über einen LED-Streifen an, aus welcher Box etwas entnommen werden soll und aus welcher bereits entnommen wurde bzw. nichts entnommen werden soll. Sind alle Teile für zum Beispiel das fertig gepackte Tütchen entnommen, leuchten die LEDs nochmal auf, um den Abschluss des Auftrags zu bestätigen.  So ist ersichtlich, ob alle benötigten Teile in dem Tütchen enthalten sind. Dies unterstützt dabei, spätere Kundenreklamationen einzudämmen. Außerdem kann sich das System beim Gruppenleiter oder Vorarbeiter melden, wenn am Arbeitsplatz die Teilebereitstellung zu Ende geht. Dies wird ebenfalls mit Hilfe der LEDs angezeigt (blau).

Was sind die Grenzen des AMBOS Systems?

Das AMBOS System verzichtet auf die Erkennung einzelner Teile, um günstig und universell einsetzbar zu sein. Dadurch kann allerdings nicht erkannt werden, ob bei einem Greifen mehrere Teile entnommen werden oder nur ein Teil. Sollten in einem Prozess mehrere Teile des gleichen Typs gepackt werden, kann man zwei Teilebereitstellungsboxen mit den gleichen Teilen aufstellen und aus jeder muss einmal gegriffen werden. Außerdem ist der Arbeitsraum des Systems eingeschränkt. Eine Teilebereitstellung mit zu vielen Kisten ist nicht möglich.

Wie kann ich mich engagieren?

Wir freuen uns immer, von Ihnen zu hören! Jegliches Feedback, das wir bekommen, hilft, das System weiter zu verbessern.

Außerdem können Sie sich gerne mit der Implementierung von Features am Code beteiligen. Der Code liegt auf Github, über das auch Änderungen zurück an das Projekt gegeben werden können.

Falls Sie jemanden kennen, der an dem System oder der Weiterentwicklung des Systems Interesse hat, sprechen Sie ihn an!

Ich habe einen Fehler gefunden und kann ihn selber nicht lösen, was kann ich tun?

Ein- und Ausschalten. Damit lassen sich immer viele Fehler beheben.

Anschließend schauen Sie in den FAQ, ob der Fehler bereits bekannt ist. Wir bemühen uns, Fehler zu beseitigen. Sollte der Fehler noch nicht bekannt sein, prüfen Sie, ob und warum sie an einer Stelle von der Anleitung abgewichen sind. Falls nein, versuchen Sie den Fehler zu reproduzieren und schicken Sie uns eine E-Mail.

FAQ

  • Muss ich bei der SD-Karte auf etwas Besonderes achten?
    • Wir empfehlen, Industrial SD-Karten zu verwenden. Diese sind robuster im Einsatz und nicht so fehleranfällig wie die Consumer-Produkte. Die Mehrkosten fallen recht gering aus (ca. 3-5 € mehr).
  • Mein Raspberry Pi bootet nicht mehr!
    • Sollten Sie den Raspberry Pi nicht ordnungsgemäß herunterfahren, kann es zur Beschädigung des Betriebssystems kommen. Weitere Gründe können eine Beschädigung der SD-Karte sein. Eine Industrial SD-Karte ist deutlich widerstandsfähiger. In beiden Fällen hilft nur noch ein erneutes Flashen der SD-Karte.
  • Die Farben der LEDs sind vertauscht.
    • Die LED-Streifen gibt es in unterschiedlichen Konfigurationen (RGB/BGR). Sie können auf dem Pi die Reihenfolge der LEDs anpassen, wenn Sie die Settings.json bearbeiten (siehe Dokumentation unter dem Abschnitt Einstellungen). Hierzu die Werte 0, 1 und 2 in den Feldern offset_red, offset_green und offset_blue so durchwechseln, dass die Farben den gewünschten Wert annehmen.
  • Das Bild ist um 90° gedreht.
    • Sie können auf dem Pi die Ausrichtung des Bildes anpassen, wenn Sie die Settings.json bearbeiten (siehe Dokumentation unter dem Abschnitt Einstellungen).